Eine Website ist eine lahme Krücke, langweilig, trocken und völlig uninteressant. Schlimmer noch, unsere Umsätze haben sich mit einer Website nicht einmal verbessert und wie sollen wir das messen, es fühlt sich an, als tappten wir im Dunkeln. Theoretisch können wir unsere Website vom Netz nehmen, weil sie Geld kostet und nichts bringt.
Das klingt pessimistisch, aber das ist die Realität, zumindest für einige Websites und Unternehmen, die nur vor sich hin dümpeln und an denen sich offensichtlich schon lange nichts mehr geändert hat. Tatsächlich gab es in den frühen 2000er Jahren die Dotcom-Krise, eine Blase, die riesige Investitionen in Startups, Websites und Geschäftsmodelle zum Platzen brachte.
Das Internet ist kein Allheilmittel für sinkende Unternehmen und erfolglose Geschäftsmodelle. Pleiten gibt es wie Sand am Meer. Es ist ein düsteres Szenario, aber Kopf hoch, viele Dinge in der Medienlandschaft haben sich vor allem in den letzten Jahren grundlegend zum Vorteil aller verändert, sonst wäre die traditionelle Website wahrscheinlich schon längst ausgestorben. Aber auch der Desktop-PC findet seine alten und neuen Befreier, vor allem im Zeitalter von Covid19.
Online-Meetings und Home-Offices - so führt eines zum anderen und ohne all diese phänomenalen digitalen Werkzeuge wäre unsere Welt stagnierend und zur Ignoranz verdammt.
Der sperrige PC ist ein Bürotool und nicht einmal das Notebook kann das kleine handliche Smartphone ersetzen. Und genau das ist der Punkt und wahrscheinlich hat Steve Jobs, der Gründer von Apple Computer, das schon früh erkannt und das IPhone auf den Markt gebracht.
Bei der ersten offiziellen Präsentation sprach Jobs von einem Telefon, einer Kamera, einem Mpegplayer und einem Internetbrowser, die in einem Gerät integriert sind, das du in deine Tasche stecken kannst. Das iPhone mit seinen Apps war etwas, an das niemand zuvor gedacht hatte, geschweige denn, dass es technisch für die breite Masse nutzbar gemacht worden wäre.
Mit dem Aufkommen der sozialen Medien, angeführt von YouTube, Facebook, Twitter und natürlich dem Riesen Google, änderte sich alles. Innerhalb kürzester Zeit wurde jedes Unternehmen auf der Welt in die exklusive Lage versetzt, sein Unternehmen auch unterwegs aus den Taschen seiner Nutzer zu präsentieren. Damit wurde die Dominanz des PCs zurückgedrängt und er wurde wieder zu seinem ursprünglichen Zweck als Bürogerät degradiert.
Prozentual gesehen werden 70-80% der Websites und alles, was damit zusammenhängt, mittlerweile auf Smartphones angesehen. Das musst du berücksichtigen, wenn du heute Websites entwickelst. Die App ist defacto zum Standard für die großen Knotenpunkte wie Facebook, Twitter, LinkedIn, YouTube, Instagram usw. geworden.
Ständig mit dem Internet verbunden, 24/7, das ist unvorstellbare Datenkommunikation weltweit. WhatsApp, Facebook Messenger sind Tools, mit denen du Fotos und Videos rund um den Globus verschicken kannst und die ihr Ziel sofort erreichen. In diesem Szenario spielt der Desktop-PC mit Milliarden von Websites eine Rolle unter vielen.
Die Videobranche ist explodiert und hat sich völlig verändert, und was noch wichtiger ist: Jeder hat die Möglichkeit, Videos zu produzieren.
Aber du bist ein Profi - zumindest wirst du schneller hineinwachsen, als du es für möglich hältst. Sobald du deine Hemmungen überwunden hast, wirst du auch vor der Kamera stehen. Schau dir an, wer vor der Kamera steht: Politiker, Bäcker, Pfarrer, Propheten, Musiker, Oma Grundmann, Mama, Papa und natürlich die Kinder.
Tatsächlich sind es heute die klassischen Fernsehspots, die manchmal langweilig, einfallslos und in den schlimmsten Fällen sogar albern wirken. So sehr hat sich die Medienlandschaft allein in den letzten zwanzig Jahren verändert. Noch vor 35 Jahren war das BTX-System der deutschen Post ein erster, nicht einmal untauglicher Versuch, alltägliche Dinge in einer Online-Verbindung zu erledigen, Online-Banking war eines davon und es funktionierte sogar.
Eigentlich hast du keine Wahl, du musst dich anpassen, ob du es willst oder nicht. Die Generation, die jetzt kommt, ist schmerzfrei, Selbstdarstellung gehört zum Alltag, wenn du nicht mitmachst, bist du raus. Das ist ein weiteres Katastrophenszenario - nicht wirklich, es ist eine technologische Veränderung, die nicht einmal überraschend gekommen ist - wir haben uns einfach dafür entschieden.
Aber das sind gute Veränderungen, und natürlich erinnert sich die etwas reifere Generation der sechziger Jahre noch an die Tage des traditionellen Haustelefons, des Drei-Kanal-Fernsehprogramms, des Briefeschreibens, des Faxgeräts und so weiter. Das alles änderte sich mit der Erfindung des Smartphones, mit Highspeed-Internet und der schnellen Übertragung von Daten.
Und wenn du so willst, gibt das jedem Unternehmen die Möglichkeit zu wachsen, sich den Errungenschaften der Medien zu öffnen und das Unternehmen auf eine lange Reise des Erfolgs zu schicken. Fazit: Es ist gut, dass es die sozialen Medien gibt, und mit allen Wenns und Abers haben sie die Menschen freier gemacht, ihre eigenen Ideale und Leistungen mit der Welt zu teilen.